QrCode Hauptgebäude Empore / linke Glastür



Ein mechanisches Log ist ein Messgerät zur Bestimmung der Geschwindigkeit eines Schiffes relativ zum Wasser. 

Patentlog: Ein Propeller oder Paddelrad unter dem Schiffsrumpf wird durch die vorbeiströmende Wassermenge angetrieben. Die Drehbewegung wird auf ein Zählwerk übertragen, das die Geschwindigkeit und die zurückgelegte Strecke anzeigt.


Marine Entfernungsmesser sind essenzielle Geräte für die Navigation auf See. Sie ermöglichen es, präzise Distanzen zu bestimmen – sei es zwischen dem eigenen Boot und einer Küste, Boje oder einem anderen Schiff. Oftmals werden sie in Marineferngläser integriert, die zusätzlich mit Kompassfunktionen ausgestattet sind. Diese Kombinationsgeräte liefern nicht nur ein vergrößertes und klares Bild, sondern auch wichtige Messwerte, die   für eine sichere Kursfindung unentbehrlich sind.


Ein rotes Positionslicht in der Schifffahrt wird üblicherweise an der Backbordseite eines Schiffes angebracht und dient dazu, anderen Schiffen die Richtung und Position anzuzeigen. Ein Schiff, das ein rotes Licht sieht, weiß, dass es sich der linken Seite eines anderen Schiffes nähert.

Seit dem 19. Jahrhundert sind diese Lichter standardisiert und müssen von Sonnenuntergang bis Sonnenaufgang sowie bei schlechter Sicht geführt werden.

Früher wurden solche Navigationslichter oft mit Petroleum betrieben, bevor elektrische und LED-Technologien die Standardbeleuchtung übernahmen.


Signallampe 

Antike Signallampen sind faszinierende Sammlerstücke, die oft aus der maritimen oder industriellen Welt stammen. Sie wurden früher für die Kommunikation auf Schiffen oder in Bahnhöfen verwendet und sind heute begehrte Dekorationsobjekte.

 Eine Signallampe – auch häufig als Signalscheinwerfer oder im Militärjargon als Aldis-Lampe bezeichnet – ist ein optisches Fernmeldemittel, das zur Übertragung von Nachrichten über Lichtsignale eingesetzt wird.   


 Die Seemannslaterne, Ende des 19. Jahrhunderts.

eine originale Petroleumlampe aus dem späten 19. Jahrhundert. Sie ist nicht nur ein Alltagsgegenstand, sondern ein stiller Zeuge einer Epoche der Segelschiffe und der ersten Dampfer – einer Zeit, in der Licht ein Luxus war und eine zuverlässige Flamme über Leben und Tod entscheiden konnte. Solche Lampen wurden weit verbreitet auf Schiffen, in Kapitänshäusern und auf Bauernhöfen verwendet. Sie spendeten nicht nur Licht, sondern auch Wärme und Orientierung. Ihre robuste Bauweise mit Metallrahmen und dickem Glas schützte die Flamme vor Windstößen – besonders wichtig in stürmischen Nächten an Bord. In einem Seemannshaushalt wie dem des Kapitäns Neumann war die Lampe ein zentrales Objekt: Sie stand auf dem Esstisch beim Abendbrot, hing über dem Schreibtisch beim Lesen von Navigationskarten oder leuchtete den Weg im Speicher oder Stall.

Diese Laterne erzählt von Nächten auf See, von Heimkehr in dunkle Häfen und von der Sehnsucht nach dem Licht eines Zuhauses – klein, flackernd, aber voller Hoffnung.