Die Torfkarre ist in der Ladefläche sehr niedrig und hat keine Seitenwände. Das hat den Vorteil, dass die in ganz bestimmter Ordnung darauf gehäuften Torfstücke auf dem "Setzfeld" (Trocknungsplatz) so zur Seite abgekippt werden können, dass sie bereits zum Trocknen richtig liegen.
Der „Schlag" bzw. das „Setzfeld" (Trocknungsplatz)
Auf dem „Setzfeld" wird der frisch gestochene Torf mit der Torfkarre in Reihen zum Trocknen abgekippt. Wenn er dann schon einigermaßen
abgetrocknet ist, werden die Torfstücke „gestukt" (aufgestapelt), umgedreht oder „geringt" (ringförmig mit Lücken zwischen den einzelnen Torfstücken aufgeschichtet), damit der Wind die einzelnen
noch feuchten Torfstücke weiter trocknen kann.
Ist das Wetter gut, kann der Torf nach 3 bis 4 Wochen abgefahren werden. Bei schlechtem Wetter kann es aber auch mehrere Monate dauern.
Schiffskarre
Auf eine Schiffskarre passen zweireihig getrocknete Torfstücke.
Sie wird benutzt, um Schiffe zu beladen.
Die "Torfkreite"
Die „Torfkreite" ist ein Holzgestell, mit dem man Torf transportiere kann. Sie wird von zwei Männern getragen. Eingesetzt wird die „Torfreite" insbesondere für den Transport vom „Setzfeld"
(Trocknungsplatz) zum Pferdewagen oder zum Schiff.
Wegen des oft ja feuchten Untergrundes und fehlender Wege ist ein Transport mit der Karre sehr schwierig. In solchen Fällen kommt die „Torfkreite dann zum Einsatz. Das ist effektiver und weniger
mühselig als der Transport mit Körben.